Jedes Organ hat eine Eigenbewegung (in Erinnerung an seine embryologische Entwicklung) und zusätzlich eine Bewegung, die durch das Zwerchfell (Atemmuskel) verursacht wird. Bei Störungen ist das Organ in seiner Beweglichkeit und Funktion eingeschränkt und kann in weiterer Folge auch Beschwerden machen. Die Organe sind durch das Bindegewebe mit der Wirbelsäule verbunden und erhalten vom Rückenmark ihre nervalen Impulse. Eine Blockade der Wirbel kann ein Organ irritieren oder umgekehrt. Mit sanften Ausstreichbewegungen und Hebehandgriffen werden die Organe wieder zu ihrer ursprünglichen Funktion begleitet.
Beispiel:
1.) „Ich habe Schmerzen und ein Druckgefühl unter dem Brustbein“, sagt ein Patient und drückt dabei auf den Oberbauch. Ich ertaste, ob der zugehörige Brustwirbel eingeschränkt ist. Denn
blockierte Wirbel → können → Magenschmerzen verursachen oder
Magenschmerzen → können → Wirbel blockieren.
2.) Ein Säugling erbricht häufig. Durch eine manuelle Technik vollende ich die mangelhafte Magendrehung, so dass dieses Problem behoben werden kann.
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